
ADHS
Erfreulicherweise gibt es eine zunehmende öffentliche Aufmerksamkeit in Bezug auf ADHS, sodass für einige Menschen die Frage naheliegend erscheint abklären zu lassen, ob diese neurologische Störung vorliegt. Sollten Sie Interesse an einer solchen Abklärung haben, dann helfe ich Ihnen gerne weiter.
Bitte beantworten Sie zunächst ganz für sich folgende Fragen:
- Welche Symptome veranlassen Sie konkret, sich für die ADHS-Diagnostik zu interessieren?
- Seit wann bestehen diese Symptome und wann sind Sie Ihnen das erste Mal aufgefallen?
- Wie gehen Sie damit um, wenn Sie große Lust haben, etwas zu tun und dabei wissen, dass es besser wäre, es nicht zu tun?
- Wie gehen Sie mit Geld um und wie zufriedenstellend ist Ihre aktuelle finanzielle Situation für Sie?
- Wenn Sie an die Zeit zwischen dem 10. und 12. Lebensjahr zurückdenken – wie würden Eltern und Lehrkräfte Sie damals beschreiben?
Es ist notwendig, dass Sie Grundschulzeugnisse und Zeugnisse aus der weiterführenden Schule mitbringen, wobei auch das Arbeits- und Sozialverhalten wichtig ist.
ADHS, Depression sowie diverse Persönlichkeitsstörungen weisen eine große Überlappung bei den Symptomen auf. Ebenso kann Hochbegabung und Hochsensibilität einen Einfluss ausüben. Daher ist die Abklärung und der Ausschluss anderer Erkrankungen unbedingt notwendig und wird im Rahmen der Diagnostik in meiner Praxis auch so durchgeführt.
Zum ersten Termin bringen Sie die Schulzeugnisse und die beantworteten Fragen mit. Ich werde Ihnen weiterführende Fragen sowohl zur Biografie wie auch zum aktuellen psychischen Zustand stellen. Sie erhalten dann Links zu digitalen Testverfahren, welche die Diagnostik aus dem ersten Gespräch ergänzen werden. Der zweite Termin dient der Besprechung der Ergebnisse und Erkenntnisse sowie der Planung des weiteren Vorgehens.
Sollten Sie bereits eine Diagnose erhalten haben und einen Behandlungsplatz suchen, dann ist der Ablauf ähnlich, wobei ich die Testergebnisse in Kopie benötige und vielleicht noch weitere Diagnostik vornehmen werde.
Ich arbeite ausschließlich im Gruppensetting und biete für neu diagnostizierte Menschen eine psychoedukative Kurzgruppe an, die Sie darin unterstützt, alltagstaugliche Strategien vielleicht unter Einbezug von Medikamenten zu finden und in Ihrem Alltag zu verankern.